Die Aschaffenbuch-Illustratoren
Was uns bei unserem Aschaffenbuch wichtig ist? Es soll von Aschaffenburgern für Aschaffenburger sein. Aus diesem Grund lief Anfang Mai ein Fotowettbewerb, bei dem die Bürger aus Aschaffenburg und Umgebung ihre Lieblingsplätze einsenden konnten. Die Gewinnerfotos werden nun als grobe Vorlage für das Wimmelbuch dienen.
Da wir großen Wert auf Vielfalt legen und damit das Buch kunterbunt wird, hatten wir die Idee, jede Seite von einem anderen Illustrator aus der Region gestalten zu lassen. Hier stellen wir euch (neben Kim) die weiteren Illustratoren vor.
Interview mit Bettina
Bitte stell dich kurz vor.
Ich, Bettina Klinkig oder „frauklinkig“ kam 1966 in Nordhessen zur Welt. Durch meine Mutter, eine Modegrafikerin, wurde ich schon früh ans Zeichnen herangeführt und daran, dass Zeichnen sehr viel mit Sehen und Beobachten zu tun hat. Auch während meines Studiums von Theologie, Mathematik, Französisch und letztlich Architektur belegte ich immer wieder Zeichen- und Aktzeichenkurse.
Richtig ernst wurde es aber erst 2013, als ich mit Urban Sketching begann und mein Skizzenbuch oder -block, Fineliner und Aquarellfarben mein ständiger Begleiter wurden. Inzwischen entsteht fast jeden Tag ein Bild – immer vor Ort gezeichnet, um die Atmosphäre aufzunehmen, die mit ins Bild fließt. Jedes Bild erzählt von der Situation, den Menschen, die ich dort getroffen habe und von meinem Leben.
Wie würdest du deinen Zeichenstil beschreiben?
Meinen Zeichenstil zu beschreiben ist auf den ersten Blick nicht schwer: realistisch. Viele finden, dass meine Bilder etwas von Comics haben. Aber was ich wirklich damit ausdrücken möchte, ist, die kleinen Dinge des Alltags vor Augen zu führen und den Blick auf unsere reale Umwelt zu lenken. Deshalb gibt es immer viele Details und alles das, was wirklich da ist: ungeschönte städtische Szenen mit Verkehrsschildern, Autos, Bauzäunen, aber auch Landschaften und (selten) Menschen.
Was sind deine Lieblingsplätze in Aschaffenburg?
Lieblingsplätze in Aschaffenburg habe ich viele. Aber besonders mag ich den Platz vor der Agathakirche (am liebsten mit einem Espresso in der Hand) und das Mainufer mit seinen vielen verschiedenen Menschen. Eigentlich die Plätze, wo es etwas zu sehen und zu zeichnen gibt und wo ich Freunde und Bekannte auf einen Plausch treffe – auch und gerade ungeplant.
Was hat dich dazu bewegt am Aschaffenbuch mitzumachen?
Am Aschaffenbuch hat mich gereizt, dass ich trotz Fotovorlage vor Ort zeichnen kann und das Urban Sketching mit der Illustration verbinden kann. Auch die Idee, durch einen Fotowettbewerb die Lieblingsplätze der Aschaffenburger zu finden und sie teilhaben zu lassen an der Bildauswahl hat mir gefallen. Denn wer weiß besser, wo es in Aschaffenburg schön und lebendig ist als die Aschaffenburger selbst?!
Was war dein absoluter Traumberuf als kleines Kind?
Als Kind wollte ich Bundeskanzlerin werden. Allerdings nur eine kurze Zeit. Einen richtigen Traumberuf hatte ich nicht – Architektin, Lehrerin und Wissenschaftlerin waren definitiv dabei.
Welche Frage wurde dir noch nie gestellt, würdest du aber gerne mal beantworten?
Tja, vielleicht ist das eine zu intime Frage – Träume mag man/frau manchmal auch für sich behalten. Die einzige Frage, die mir einfiel, die ich auch öffentlich beantworten würde, wäre die danach, was ich täte, wenn ich richtig reich wäre. Die ist mir nämlich – soweit ich mich erinnern kann – noch nie gestellt worden. Vorstellungen darüber habe ich aber schon…
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